Wie auch im letzten Jahr sollte unsere Teambuildingfahrt wieder nach Hohegeiß gehen. Pünktlich um 16.55 fuhren wir zusammen von Hannover nach Bad Harzburg. Selbst der viel zu volle Zug und dass wir eine Stunde auf unseren Anschlussbus warten mussten, konnte unserer guten Laune nichts anhaben.
Im etwas abgelegenen Gruppenhaus wurde von den drei Vorgefahrenen derweil schon das Abendessen vorbereitet, sodass bei Ankunft der restlichen Gruppe gleich gegessen werden konnte. Durch die anschließende Vorstellungsrunde erfuhren wir alle etwas über die anderen Teammitglieder und das große Namen lernen begann. Der restliche Abend stand zur freien Verfügung. Bei dem ein oder anderen Bier gab es Billardwettkämpfe, Krökelspiele und lustige Geschichten zu hören.
Den Samstag begannen wir pünktlich um 8
Uhr mit dem Wecken der letzten Schlafenden sowie der Vorbereitung des gemeinsamen Frühstücks. Doch bevor es etwas zu essen geben sollte, war das erste Teamspiel an der Reihe. In vierer Gruppen musste Ausdauer und Kraft bewiesen werden. Nach dem ausgiebigen Frühstück gab es einen einleitenden Vortrag von unserem Teamleiter über Teamarbeit, -fähigkeit und -building. Weitere Teamspiele und die Vorbereitung unserer kleinen Arbeitsbereichspräsentationen nahmen den restlichen Vormittag in Anspruch.
Nach dem Mittagessen ging es dann ans Präsentieren. Jede Arbeitsgruppe stellte ihren Bereich und ihre Ziele für die neue Saison vor. Besonders gut waren die Hilfestellungen und Tipps von den erfahrenen Teammitgliedern an die Neuen. Der anschließend erarbeitete Zeitplan für die nächsten Monate zeigte die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Bereichen deutlich auf und machte klar: Nur als Team können wir es schaffen, unsern neuen Rennwagen im vorgesehenen Zeitplan zu konstruieren und fertigen! Das anschließende Abendessen mit selbstgemachten Kartoffelpuffer rundete einen erfolgreichen Arbeitstag ab.
Am nächsten und leider schon letzten Tag stand das absolute Highlight des Teambuilding-Wochenendes an: Das Seifenkistenrennen. Drei Teams hatten die Aufgebe, aus einfachem Material wie Brettern, Holzpaletten und Fahrradreifen ein fahrbares Gefährt zu konstruieren. Und das innerhalb von nur zweieinhalb Stunden.
Teamfähigkeit, Geschick und Kreativität war gefragt und am Ende hatten wir drei völlig unterschiedliche Fahrzeuge, die der Jury, bestehend aus Team- und technischer Leitung, präsentiert werden konnten. Wie bei der Formula Student wurden die Gefährte im Scrutineering auf Sicherheit und Fahrtauglichkeit überprüft und nach ein paar kleinen Nachbesserungen konnte es losgehen. In den anschließenden „Dynamic Events“ wurden die Fahrzeuge bis an ihre Leistungsgrenze gebracht.
Der Bau einer Seifenkiste war für viele eine neue, aber spannende Erfahrung. Diese Aktion, wie auch das ganze Wochenende, hat gezeigt, dass es nicht nur viel mehr Spaß macht, in einem funktionierendem Team zu arbeiten, sondern dass auch ein großer Teil des angestrebten Erfolgs von der guten Kommunikation und dem Verständnis im Team abhängig ist.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Sponsor Matis und vor allem unserem neuen Teambuildingpartner Continental, die uns das Wochenende in dieser Form überhaupt erst ermöglicht haben.