Klausurtagung in Rinteln

Mit einem solchen Andrang an neuen Teammitgliedern hatte keiner gerechnet. Umso wichtiger war es, das neue Team von Anfang an gut aufeinander abzustimmen und den neuen Teammitgliedern zu helfen ihr eigenes Arbeitspaket besser kennenzulernen. Das frische Organisationsteam setzte sich zusammen und nach anstrengendem Suchen – da es gar nicht so leicht ist kurzfristig eine solch große Gruppe irgendwo unterzubringen – wurde der perfekte Ort für die Klausurtage gefunden: Kloster Möllenbeck.
Schon nach der ersten Besichtigung war klar, genau dort mussten wir hin. Der Charme des alten Gemäuers verzauberte uns, hier konnten die Klausurtage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Mit 50 Personen ging die Reise per Zug und Bus los und doch waren sich alle einig, dass sich die Strapazen gelohnt hatte. Selbst für die ansonsten fehlende Internetverbindung hatte man gesorgt, sodass einem intensiven Arbeiten an den mitgebrachten Rechnern nichts im Wege stand. An den Abenden wurde abwechselnd in der großen Industrieküche gekocht und nach dem gemeinsamen Essen oftmals noch gespielt, um sich besser kennenzulernen.
Tagsüber arbeiteten alle an ihren eigenen Arbeitspaketen, nur dann und wann von kleinen Pausen unterbrochen und von einem Feueralarm. Ja, das hatten unsere Teammitglieder auch noch nicht erlebt. Aber mitten am Tag, während alle fleißig arbeiteten, schrillte es laut auf. Selbst eine schnelle Suche konnte nicht klären, wo das Feuer den loderte, sodass uns nichts anderes übrig blieb, als das Gebäude zu verlassen und auf das Eintreffen der Feuerwehr zu warten. Ein richtiger Feuerwehreinsatz, doch scheinbar ohne Feuer. Nicht zum ersten Mal schien der etwas launische Feueralarm losgegangen zu sein. Ein kurzes Begehen der Feuerwehrmänner, die mit mehreren Einsatzwagen angerückt waren und schon war alles vorbei.
Das Ende des sehr lustigen, aber auch arbeitsamen Wochenendes bildeten die Präsentationen der einzelnen Arbeitspakete. Die neuen Teammitglieder hatten sehr schnell ihren Platz im Team gefunden und wussten nun auch, was sie in den nächsten Monaten zu leisten hatten. Auch das Team an sich hat viel durch diesen Aufenthalt gewonnen und wird auch weiterhin mit seinen Teammitgliedern mitwachsen.